Seit Mai 2003 besteht bereits Kontakt zu der mongolischen Kultur- und Jugendorganisation MYDC (Mongolian Youth Developement Centre) aus Ulaanbaatar. Anfangs wurden wir von dieser eingeladen, an einem jährlich von der EU geförderten internationalen Kulturaustausche teilzunehmen. Aus zeitlichen Gründen war uns dies aber nicht möglich. Der Kontakt blieb aber erhalten, der zum Teil der Anlass war, sich näher mit der Mongolei und deren Kultur auseinander zu setzten. So wurde das Interesse geweckt ein konkretes Projekt durchzuführen.

Nach längerer Recherche wurde unser Augenmerk auf das Thema Globalisierung fokussiert und zwar deshalb, weil die nomadische Lebensweise der Mongolen und die ökologischen Lebensbedingungen nicht mit der westlichen, sesshaften Lebensweise kompatibel erscheinen.

Eine Gruppe aus Künstlerinnen, Ethnologinnen und Filmemacherinnen (insgesamt 5 Personen) reiste im Sommer 2004 in die Mongolei. Die Reise teilte sich in einen 3wöchigen Aufenthalt in der Hauptstadt Ulaanbataar und eine 3wöchige Tour mit gemieteten russischen Kleinbussen durch die ländliche Gebiete (quer durch die Wüste Gobi). Unterstützt wurde das Projektteam unter anderem vom mongolischen Jugendverein MYDC, sowie befreundeten Mongolen die in Österreich bzw. Deutschland derzeit eine Ausbildung absolvieren.

Mongolei Sommer 2004 - 14 Jahre nach der geistigen Revolution und 14 Jahre nach dem Zerfall des Mutterlandes UdSSR. „Wohin des Weges?“ fragt man sich. Wohin bricht sie auf, die Mongolei, eingeklemmt zwischen den zwei Großmächten Russland und China und geprägt von geistigen und wirtschaftlichen Öffnungen gegenüber globalen Strömungen?

Fünf Frauen aus Österreich, westlich sozialisiert, bündeln ihre differenzierten Wahrnehmungen über globale Entwicklungen, die in der Mongolei während der Dreharbeiten (Juli / August 2004) anzutreffen waren, zu einem reflexiven Dokumentarfilm, indem sie sich selbst miteinbeziehen, ihre Meinungen hinterfragen und von MongolInnen hinterfragt werden.

MongolInnen kommen erklärend, erzählend und behauptend zu Wort.



DVD - € 9,-
(Auch in englischer Version erhältlich!)
Bestellung unter: mongolei-projekt@pangea.at

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Das Bild-Text-Band soll durch eine vielfältige Mischung aus literarischen Textgenres, das heißt eine Verbindung von populäreren und wissenschaftlichen Texten, ein facettenreiches Bild der Mongolei und der MongolInnen zeichnen und dadurch eine Lücke in der Literatur über die Mongolei füllen. Diese Publikation versteht sich nicht als klassischer Fotoband da ein hoher Anspruch an künstlerische Umsetzung und Gestaltung gestellt wird. Verschiedenste künstlerische Stilmittel fungieren als verbindende Elemente zwischen Text und Kunst. Nur so kann ein Bild-Text-Band mit unglaublichen visuellen Eindrücken und profunden Inhalten entstehen.


"Mongolia in between tradition and modernity"

The publication aims to present a multi-faceted image of Mongolia in mixing up different sorts of text genres, that is combining scientific articles and personal texts as well as coloured and black and white photographs. The volume has been realised with a high claim on artistic design and composition. Various stylistic devices function as connective elements between text and art. A book containing outstanding visual impressions and profound contents.

(Alle texts are in German language.)

Mongolei - Zwischen Tradition und Moderne
Dieser Bild-Text-Band ist das Resultat einer zweijährigen Auseinandersetzung mit der Mongolei.

Autorinnen: Kurabasa Elvira, Mühlberger Petra, Öfner Elisabeth,
Paulischin Kathrin, Reisinger Andrea in Kooperation mit MEDEA - Initiative für Kunst & Medien.

81 Seiten und 23 Beiträge
Hier ein kleiner Einblick im PDF-Format (kleine Auflösung)



Der Bild-Text-Band ist um € 17,- erhältlich.
Bestellung unter: mongolei-projekt@pangea.at

Doppelpack

DVD und Bild-Text-Band sind auch im Doppelpack um € 22,- erhältlich.
Bestelladresse: mongolei-projekt@pangea.at