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Eingebettet
ins alltägliche Leben, findet sich Raum zum künstlerischen
Arbeiten für kunstinteressierte Menschen. Das Atelier versteht
sich als Nahtstelle zwischen alltäglichen Belangen, einer
Öffentlichkeit, die für die eigenen künstlerischen
und geisteswissenschaftlichen Interessen einen geeigneten Ort
zur kreativen Auseinandersetzung sucht und Entwicklungsraum konkreter
Projekte. Da das Angebot des Offenen Ateliers gattungsübergreifend
ist, gestaltet es sich als ein Ort, an dem sich KünstlerInnen
und TheoretikerInnen neu begegnen und ihre Erfahrungen austauschen
können. Gezielt werden 2005 KünstlerInnen eingeladen.
Ziel ist es einen Treffpunkt zu schaffen, an dem kurzfristig und
unproblematisch neue Gedanken, Bilder oder sonstige Dinge ausgetauscht
oder präsentiert werden können, indem im ungezwungenen
Rahmen des Ateliers Möglichkeiten für ein Gespräch
zwischen Künstlern und Besuchern sowie zwischen Künstlern
und Künstlern eröffnet werden. Hier ist die langfristigen
Regelmäßigkeit von große Bedeutung, ein ständiges
Angebot, ein stetes Pulsieren auf lokalen Ebene.
Projekte
im Rahmen des Offenen Ateliers
Jahresausstellung
2005 - Borderline
Für 2005 ist im Herbst eine Jahresausstellung geplant.
Gezeigt werden Projekte die im Rahmen des Offenen Ateliers zum
Jahresthema Borderline entstanden sind.
Ähnlich der XX-Ausstellung im Dezember 2003 werden Künstlerinnen
und Künstler aus unterschiedlichsten Sparten eingeladen mit
zu wirken, sich die Ausstellungsräumlichkeiten anzueignen,
eigene Werke im Offenen Atelier zu entwickeln. Ein hierfür
gestalteter Call for Projects (via Webpage, Newsletter und Post/Flyer)
wird sich im Frühjahr 2005 an interessierte Gruppen und Einzelpersonen
wenden. Im Vorfeld zu Ausstellung werden im Offenen Atelier Work-im-Progress-Werkstätten
stattfinden, die dem Austausch untereinander und Erarbeitung des
Jahresthemas dienen.
"Offenes
Atelier" on Tour
Es ist geplant in einem Team von 10 Personen zwei Wochen
Polen zu bereisen. Das Projektteam setzt sich zusammen aus fünf
Personen des Offenen Ateliers, zwei eingeladenen KünstlerInnen
aus Österreich und drei polnischen Kulturschaffenden.
Das Land soll in einem Atelier-Bus bereist werden, der unterwegs
immer wieder Station macht, um das Arbeiten vor Ort zu ermöglichen.
Hierbei sind ländliche Gegenden ebenso reizvoll, wie Städte.
Thematischer Hintergrund ist das Jahresthema Borderline. Ein besonderes
Augenmerk liegt auf das Nord | Süd & West | Ost Gefälle
und der kulturellen Vielfalt Polens, wie die Reflexion der eigenen
Arbeitsweisen als ReisekünstlerInnen.
Am Ende der Reise wird am Krakauer Marienplatz eine Erstpräsentation
der entstandenen Arbeiten und schließlich nach einer Überarbeitung
der Objekte, sowie Fertigstellung des Dokumentarfilms und der
Medienprojekte in Linz die Endpräsentation ebenfalls im öffentlichen
Raum stattfinden.
Einzelprojekte
Im Rahmen des Offenen Ateliers sind für 2005 konkrete
Einzelprojekte/Objekte/Werke von KünstlerInnen aus dem Umfeld
von Medea angedacht und konzipiert worden. Sämtliche Einzelarbeiten
nutzen das Offene Atelier als Experimentierraum zu Entwicklung
der Vorhaben. Inhaltlich orientieren sich die Konzepte am Jahresthema
Borderline.
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