KONSPIRATIVE KORRESPONDENZ LOKALER UND REGIONALER BÜROKRATEN UM EINEN TANZKURS LANDLER ZU VERHINDERN

 

 

BACKWOOD ASSOCIATION CULTURELLE
Harrachsthal 8
4272 Weitersfelden
07952-8235 backwood@servus.at www.backwood.at

Alois Hochedlinger
Bezirkshauptmannschaft Freistadt
Promenade 5
4240 Freistadt 07 Feb 2012

betrifft: VERBOT TANZKURS LANDLER

Sehr geehrter Herr Hochedlinger

Ein TANZKURS LANDLER des Kulturverein BACKWOOD wurde vor einem Jahr, 22 Jänner 2011, amtlich verboten. Die Hintergründe dieses Verbots erhellt ein Schriftstück, das vom GemeindeAmt 4272 Weitersfelden an die Direktion Inneres und Kommunales der OÖ Landesregierung geschickt worden ist. Es geht daraus hervor, dass GERHARD HÄUSLMANN, Beamter der BH-Freistadt, das Auffahren des schweren Geschützes VERBOT im Amtspalast von 4272 Weitersfelden vorschlägt, initiiert, fordert, anordnet, dafür verantwortlich ist. Tatsächlich wurde in der Folge das Verbot auf den Kulurverein BACKWOOD abgefeuert. Ich habe nach Detonation des Kanonenschusses ein Schriftstück mit dem Titel EINSPRUCH an den Amtspalast 4272 Weitersfelden abgeschickt, in dem ich auf §1(2) des OÖ Veranstaltungssicherheitsgesetzes hingewiesen habe. Dies ist umso bemerkenswerter, da ich ja kein Jurist bin. Der Kanonenschuss aus dem Amtspalast, so hat es nun den Anschein, ist nach hinten losgegangen. In der Zwischenzeit musste das Verbot von der Direktion Inneres und Kommunales aufgehoben werden. Der Kulturverein Backwood hat deshalb am 21 Jänner 2012 wieder einen Tanzkurs Landler abgehalten. Diese Veranstaltung wurde nicht wieder verboten, es ließen sich offenbar kurzfristig keine Gründe dafür konstruieren. Gerhard Häuslmann von der Abteilung SICHERHEIT der BH Freistadt hat offenbar danach gesucht. Er hat mich eine Woche vorher angerufen und mir zu diesem neuerlichen TANZKURS LANDLER Fragen gestellt. Ich habe Gerhard Häuslmann, wie schon vor einem Jahr, auf §1(2) des OÖ Veranstaltungssicherheitsgesetz hingewiesen. Dies obwohl ich wie gesagt kein Jurist bin und auch nicht dafür verantwortlich sein kann, einem Beamten der Bezirksverwaltungsbehörde das OÖ Veranstaltungssicherheitsgesetz zu erschliessen. Gerhard Häuslmann sollte selbst in der Lage sein, sich mit diesem Regelwerk auseinander zu setzen.
Jedenfalls hat Gerhard Häuslmann wieder einen Einsatzwagen mit Polizeibeamten zu dem TANZKURS LANDLER abkommandiert. Die SpezialMission liess sowohl uns als auch die Beamten ratlos aussehen.
Auf das Konto von Gerhard Häuslmann gehen nun schon mehrere sinnlose Polizeieinsätze, die von den Beamten ja nicht ehrenamtlich durchgeführt werden. Es entstehen Kosten.
Auch dem Kulturverein BACKWOOD entstanden Kosten. Die ehrenamtliche Tätigkeit, die notwendig ist eine Veranstaltung wie TANZKURS LANDLER zu planen, organisieren und durchzuführen sehen wir verständlicherweise und wohl auch nachvollziehbar ungern von an geschützten Schreibtischen tätigen Verwaltungsbeamten sabotiert, nihiliert, mutwillig zerstört, amtsdeutsch: durch fahrlässiges Verhalten und vorsätzliches Handeln kaputt gemacht.
Die Initiative BACKWOOD ist seit bald ZWEI Jahrzehnten im Kulturbereich aktiv. Das Veranstaltungsgebäude GARAGE DRUSHBA wurde mit Hilfe von Unterstützerinnen und Eigenmitteln adaptiert. Eine Gemeindeverwaltung, die mehrere Mio Euro in den Bau eines Amtspalastes versickern lässt, kann nicht einmal 10 Schilling für dieses Kulturprojekt zur Verfügung stellen. Die SchuldenGemeinde 4272 Weitersfelden wird jährlich mit Steuermitteln aus dem Budget des Landes OÖ gerettet..
Durch die unsinnigen Aktivitäten von Gerhard Häuslmann in Zusammenarbeit mit dem Bgm von 4272 Weitersfelden ist dem Kulturverein Backwood ein Schaden von etwa € 1200,00 entstanden. Dies entspricht dem in € umgerechneten Zeitaufwand für Planung, Organisation und Realisierung einer kulturellen Veranstaltung. Im Zuge des Berufungsverfahren gegen das bescheidmäßige Verbot sind uns weitere Aufwendungen und Kosten erwachsen durch Verfassen von Schriftsätzen, Recherche von Gesetzestexten, Rechtsberatung, Honorare für Rechtsanwälte und Öffentlichkeitsarbeit.
Der Kulturverein BACKWOOD beantragt, dass ihm diese Kosten von der Verwaltungsbehörde ersetzt werden. Gemeinde Weitersfelden und BH-Freistadt können sich den Betrag meinetwegen auch aufteilen. Wir haben auch nichts dagegen, wenn Gerhard Häuslmann, Bgm Hölzl und die Damen und Herren des Gemeinderat Weitersfelden die Kosten aus eigener Tasche bestreiten.

Mit freundlichen Grüßen
Karl Katzinger
BACKWOOD ASSOCIATION CULTURELLE
Vorsitz

PS
Der aktuelle Akt, Überwachung unseres diesjährigen TANZKURS LANDLER, umfasst etwa 20 Seiten. Davon drei Schriftsätze (Aktenvermerk, Schriftsatz an das Bezirkspolizeikommando und Bericht der Polizeiinspektion Weitersfelden)
und etwa 10 emials an insgesamt 20 Empfänger.

Dieses Schreiben in Kopie an:
Medien
Dr. Josef Pühringer Präsident des Österreichischen Volksliedwerkes
Elisabeth Freundlinger Präsidentin des OÖ Volksliedwerkes

Bankverbindung:
BACKWOOD ASSOCIATION CULTURELLE
RAIBA FREISTADT BLZ 34110
Knt 2109692

 

 

 

 

 

 

BACKWOOD ASSOCIATION CULTURELLE
Harrachsthal 8
4272 Weitersfelden
backwood@servus.at www.backwood.at

Gemeinderat
Amtspalast
Markt 11
4272 Weitersfelden 07 Feb 2012

betrifft: VERBOT TANZKURS LANDLER 2011

Sehr geehrte Damen und Herren im Gemeinderat

Leider wurde das Verbot TANZKURS LANDLER von der Direktion Inneres und Kommunales der OÖ Landesregierung aufgehoben. Ich wollte das Verbot schon zum Anlass nehmen, die Veranstaltungstätigkeit einzustellen und mich bis zur Pensionierung mit etwas anderem zu beschäftigen. Das amtliche Verbot hat 2011 unter den Freundinnen des Landler und Unterstützerinnen des Kulturverein Backwood gewissermaßen zu Verwunderung geführt. Haben Sie schon die Kommentare dazu auf unserer website www.backwood.at gesehen?
Im Amtspalast zu Weitersfelden wurde damals ja ein schweres Geschütz in Stellung gebracht und das amtliche Verbot Richtung Harrachsthal abgefeuert. Auf den Kulturverein BACKWOOD. Zusätzlich wurde ein uniformiertes Räumkommando mobilisiert und interemistisch vor der GARAGE DRUSHBA stationiert.
Der Kulturverein BACKWOOD ist über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, innerhalb der Gemeinde jedoch völlig unbekannt. Niemand kennt ihn. Auch im Gemeinderat kennt niemand diesen Kulturverein.
Dabei ist diese Kulturinitiative schon bald zwei Jahrzehnte aktiv. Mitten im Wald. Das muss man sich einmal vor Augen halten, ja fern von der Metropole. Es sind in dem Veranstaltungsgebäude GARAGE DRUSHBA Musikerinnen, Theaterperformerinnen, Filmemacherinnen, Weltreisende, Schriftstellerinnen aus mindestens zehn verschiedenen Ländern aufgetreten. Menschen aus dem Ausland und was für ein Ausland, Zweite Welt und Dritte Welt. Tanzania, Zimbabwe, Nepal, Russland um einige zu nennen. In 4272 Weitersfelden. Unglaublich eigentlich, aber wahr. Vergleichen Sie schonungslos die Dokumentation dieser Veranstaltungen auf unserer website www.backwood.at.
Wie ist das überhaupt möglich, fragen Sie sich oder auch nicht.
Es funktioniert folgendermaßen: Das Veranstaltungsgebäude GARAGE DRUSHBA wurde vom Initiator, dem Verfasser dieses Schreibens, mit Hilfe von Unterstützerinnen für den Kulturbetrieb adaptiert. Dies mit einfachen Mitteln und wenig Geld. Öffentliche Mittel also Steuergeld gibt es dafür ja nicht. Kulturveranstaltungen in Harrachsthal, Gemeinde Weitersfelden, das braucht wohl niemand. Am wenigsten die Gemeindeverwaltung von 4272 Weitersfelden. Diese Verwaltung kann ja kaum 10 Schilling dazu beisteuern, so arm ist sie, wenngleich sie in einem neuerrichteten Amtspalast residiert, der mehrere Millionen Euro gekostet hat. Deshalb wohl nicht nur arm, sondern auch verschuldet, sodass sie jährlich mit Steuergeld aus dem Budget des Landes OÖ gerettet werden muss.
Die Aktivitäten des Kulturverein BACKWOOD werden von der Kulturdirektion des Landes OÖ und vom Bundesministerium für Unterricht Kunst und Kultur gefördert. Im Ministerium entscheidet eine Jury aus Vertreterinnen aller neun Bundesländer über die Vergabe der finanziellen Mittel. Das Förderungsprinzip wird mit SUBSIDÄR bezeichnet. Helfend, unterstützend. Der Verein kann damit einen Teil der Kosten bezahlen, Honorare und Reisekosten für Künstlerinnen etwa. Der Großteil der Organisationsarbeit ist jedoch ehrenvoll, besser bekannt unter ehrenamtlich.
Wenn nun aber unsere ehrenamtliche Tätigkeit durch eine derart schildbürgerliche Intervention wie das gegenständliche amtliche VERBOT eines TANZKURS LANDLER nihiliert, ausgelöscht, kaputt gemacht wird, ist das Ehrenamt enden wollend. Wir dürfen zurecht annehmen, dass Sie meine Damen und Herren im Gemeinderat von 4272 Weitersfelden dafür Verständnis haben müssen, den verursachten Schaden zu bezahlen. Es handelt sich um etwa € 1200,00. Das ist der in Euro umgerechnete zeitliche Aufwand, den wir Akteure vom Verein üblicherweise für Planung, Vorbereitung und Durchführung einer Veranstaltung aufwenden. Dazu kommt noch der Aufwand im Berufungsverfahren, wie Verfassen von Schriftsätzen, Recherche von Gesetzestexten, Konsultationen von Rechtsanwälten, Honorare von Anwälten, Öffentlichkeitsarbeit ua von etwa € 500,00.
Der Kulturverein BACKWOOD hat folgenden Vorschlag ausgearbeitet: alle Damen und Herren im Gemeinderat, die das Verbot des Bgm in der GR-Sitzung mit dem Heben ihres Armes bestätigt haben, dies geschah einstimmig so weit ich mich erinnere, entnehmen ihrem Portemonnaie eine größere € Banknote. Den Gesamtbetrag der Sammlung überweisen Sie an den Verein BACKWOOD.
Kontodaten finden Sie untenstehend.

mit freundlichen Grüßen
Karl Katzinger
Backwood Association
Vorsitz

In Kopie an:
Medien
Dr. Josef Pühringer Präsident des Österreichischen Volksliedwerkes
Elisabeth Freundlinger Präsidentin des OÖ Volksliedwerkes


Bankverbindung:
BACKWOOD ASSOCIATION CULTURELLE
RAIBA FREISTADT BLZ 34110
Knt 2109692