Fri 06 Aug 2004
09:30. Donner. In die benachbarten Zimmer ist noch immer niemand eingezogen. Wasche ein paar Sachen und rasiere mich. Eine Freundin der Vermieterin lasst mir ausrichten, dass die Miete von €15,00 auf €10,00 herabgesetzt ist. Fahre ins Centrum und frühstücke im Café Daco. Neben mir sitzen Slowenen, die ich gestern kennengelernt habe, als sie von einem Duvacki Orkestar umspielt, ihre Mobiltelefone in den Schall gehalten haben. Neben mir nehmen dann elegant gekleidete Gäste Platz, die etwas in Tonschüsseln serviert bekommen. Dazu Syr (Käse) und Butter. Ich erfahre, dass es sich um Haferbrei handelt, ein traditionelles Frühstück.
Fahre mit dem Rad durch den Ort und weiter. Die Strasse steigt an und an. Üppige Vegetation, feucht. Erreiche eine Anhöhe und ein paar Häuser. Frage nach einem Rundkurs zurück. Natürlich will man mich auf dem direkten Weg zurückschicken. Fahre aber eine Route aufs Geratewohl. Eine schmale Strasse durch Laubwald führt ziemlich lange bergab und endet in Kopfsteinkiesel oder eine ähnlich unbefahrbare Oberfläche. Komme an einen Kohlenmeiler. Eine Frau rät mir zurückzufahren. Fahre über den Schotterfeldweg weiter, durch Wasserlachen. Kein Haus weit und breit. Schliesslich erreiche ich wieder eine schmale Strasse und eine Cooperative. Männer sitzen auf einer Rampe. Weiter bis zur Hauptstrasse, eine kleine Ortschaft, ein KleinLKW mit Melonen. Kaufe eine Zuckermelone.
Um 22:00 wieder im Café. Zuvor Konzert am Vorplatz des Kulturhauses. Folklore. Jetzt vor dem Café eine Kapelle aus Kalifornien, Extra Action Marching Band. Blech und TänzerInnen, Fahnenschwingen, Wimpel, Frauen mit Perücken, Rhythmus Section. Kontrast zu den gypsy brass bands.
Später am Abend Konzert vor dem Kulturhaus. Boban und Marko Markovich. Die beiden Markovichs hell gekleidet im Vordergrund. Die Musiker in schwarz alle an der Wand stehend.


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